Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat in diesem Jahr eine Studie zum Thema Fachkräftemangel in Deutschland durchgeführt.
Mit deutlichem Abstand stehen an der Spitze die Berufsgruppen der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik mit über 20.000 unbesetzten Stellen in den Jahren 2021/2022. Im Bereich Kinderbetreuung fehlen daneben ebenfalls über 20.000 Fachkräfte. Die Besetzung der Stellen ist nicht möglich, weil die dafür notwendigen qualifizierten Personen nicht zur Verfügung stehen. So groß wie in den Jahre 2021/2022 war der Mangel im sozialwirtschaftlichen Bereich nie zuvor. Dabei hat insbesondere die Corona-Pandemie gezeigt, dass diese Berufsgruppe besonders wichtig ist.
Die Studie zeigt auf, dass der Fachkräftemangel in typischen Frauen-/Männerberufen am größten ist.
Durch solche Ergebnisse wird deutlich, dass die Relevanz des sozialwirtschaftlichen Bereichs und die Attraktivität einer Betätigung in diesem Bereich breiter in die Gesellschaft getragen werden muss und jungen Menschen bereits frühzeitig, in Schule und Ausbildung/Studium, die Vorzüge des Bereichs aufgezeigt werden müssen und vor allem Berührungspunkte/Einblicke geschaffen werden sollten, um die veraltete Ansicht einer Geschlechterzuordnung weiter aufzubrechen und zu beseitigen.
Erläuterungen zu der Studie und einen Kurzbericht finden Sie hier auf der Internetseite des Institutes der deutschen Wirtschaft:
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