Standardabsenkung bei der Betreuung der unbegleiteten Flüchtlinge Kommunale Spitzenverbände planen Richtungswechsel bei der UmF-Finanzierung

Die kommunalen Spitzenverbände planen einen Richtungswechsel bei der UmF-Finanzierung. Im Wesentlichen geht es um eine Standardabsenkung bei der Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge.

Der Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert aufgrund der zunehmenden Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UmF) ein eigenes Leistungsrecht für diese kostenintensive  Hilfebedarfsgruppe. So soll eine weitere Kostenexplosion verhindert werden.Der DStGB-Funktionär Uwe Lübking fordert, die Versorgung der jugendlichen Flüchtlinge aus dem normalen Kinder- und Jugendrecht herauszunehmen.

Einige der Kernforderungen lauten wie folgt:

  • Betreuungsformen sollen nach Alter differenzierbar sein
  • die Zusammenführung mit Familienangehörigen soll innerhalb Deutschlands erlaubt sein
  • eine erkennungsdienstliche Erfassung soll ermöglicht werden.

Ein umfangreicher Forderungskatalog soll in der kommenden Woche zwischen den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt werden und anschließend an die Familienministerkonferenz der Länder versandt werden.

Hier finden Sie den vollständigen Presseartikel der WeltN24 GmbH.

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