Jugendhilfe ist nicht für junge Ausländer ausgelegt?

Haben wir etwa auf derartiges gewartet?

Die Welt schreibt: “Unbegleitete minderjährige Asylsuchende werden teuer betreut – wie verwahrloste deutsche Jugendliche. Doch das System ist nicht dafür geeignet. (…)”

“Der Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert wegen der zunehmenden Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ein eigenes Leistungsrecht für diese Gruppe, um eine Kostenexplosion zu verhindern. Die Versorgung der zumeist jugendlichen Flüchtlinge müsse aus dem normalen Kinder- und Jugendrecht herausgenommen werden, sagte DStGB-Sozialexperte Uwe Lübking der “Welt”. Derzeit sind die Kommunen verpflichtet, die unbegleiteten Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe oder Wohngruppen unterzubringen, die eigentlich für Minderjährige mit Erziehungsschwierigkeiten, Drogenproblemen, Desorientierung, Gewalterfahrung oder anderer Form familiärer Verwahrlosung geschaffen wurden.”

Angeblich stößt der DStGB mit seiner Forderung nach einem eigenen Flüchtlingsleistungsrecht auf Widerstand beim zuständigen Bundesfamilienministerium. So sollen Kommunalverbände derzeit an Vorschlägen arbeiten, wie es innerhalb des bestehenden Kinder- und Jugendhilferechts zu Erleichterungen für die Kommunen kommen kann. Standardabbau?

Ich verstehe das Begehren ehrlich gesagt nicht. Und Sie? Kann mich mal jemand aufklären?

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Ehrlich jetzt? Die wollen Kostenerstattung von den Eltern? Haben die deshalb IBAN und BIC eingeführt 😉