“Hängen im Schacht” im Landkreis Osnabrück

Heute gab es mal wieder interessante Neuigkeiten zum Thema “Sozialraumorientierung im Landkreis Osnabrück”. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, dass aufgrund mehrerer Klagen gegen die Konzeption des Landkreises vor dem Verwaltungsgericht nun auch die Freie Wohlfahrtspflege, repräsentiert durch die Diakonie-Stifung Melle, sich über die schwierige Situation beklagt. Immerhin hätte man sich ja bereits planerisch auf die neuen Budgets eingestellt (Personal, Räume, Finanzen). Nun ist “Hängen im Schacht” angesagt. Die Statements des Landkreises Osnabrück werden in diesem Zusammenhang verhaltener. Kreisrat Matthias Selle gab bekannt, dass der Landkreis weiterhin die Region in acht Sozialräume aufteilen wird. “Verträge mit ausgewählten Sozialraumträgern über exklusive Mitspracherechte auf wesentliche Teile eines zuvor festgelegten Jugendhilfebudgets wird es aber vorerst nicht geben.” Mal sehen, was als nächstes kommt.