Deloitte-Umfrage zeigt konjunkturelle Unabhängigkeit der deutschen Sozialdienstleister.
Heute teilte die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit, dass die sozialwirtschaftliche Branche in Deutschland bisher von der Wirtschaftskrise verschont geblieben ist: “Nachfrage und Spendenerträge sind konstant und die Kreditvergabe von Banken ist weniger restriktiv als in anderen Sektoren. Befragt wurden 774 Verantwortliche deutscher Sozialdienstleister mit einer Belegschaft von 50 bis über 1000 Mitarbeitern. Dennoch befürchten 62 Prozent der Befragten eine Verschlechterung der Ertragslage aufgrund von Kürzungen seitens der öffentlichen Hand und es wird mit einem zunehmenden Konkurrenzdruck in der Branche gerechnet. Zukünftig werden deshalb Themen wie Erfolgssicherung, Nutzung von Finanzierungsmöglichkeiten oder Aufbau eines Risikomanagements Priorität in der deutschen Sozialwirtschaft genießen.”. Die vollständige Nachricht finden Sie hier.
Aufgrund der schwierigen öffentlichen Haushaltslage gehen 69 Prozent der befragten Sozialdienstleister von weiteren Kürzungen aus: “Um negativen Folgen der Krise vorzubeugen, müssen deutsche Sozialdienstleister Maßnahmen zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität ergreifen. Die Änderungen der Rahmenbedingungen insbesondere bei Finanzierung und Wettbewerb erfordern eine strategische Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Leistungskonzepts. Eine effektive Kostensteuerung wird ebenso wichtig wie die Erschließung von Wirtschaftlichkeitspotenzialen.” Auch für Anbieter von Jugendhilfeleistungen steigt das Risiko…, auch hier sind strategische Massnahmen durchaus sinnvoll und empfehlenswert!